Kostenlose Fotos. Herrlich. Davon hat man vor 20 Jahren nur geträumt. Jetzt gibt es viele dieser Fotos umsonst und auch hier auf GODLINE zum Download.
Doch wie so Vieles, hat auch die schöne bunte Welt der Stockfotos ihre Kehrseite. In diesem Artikel möchte ich euch den gesunden Gebrauch von Stockfotos, im Rahmen eures Auftreten als Gemeinde näher bringen.

Wunderbar austauschbar
Es ist so schön einfach. Schnell auf einer Plattform ein paar passende Fotos raussuchen und fertig ist der Auftritt. Ein bisschen fast food für die Augen. Doch nicht alles was möglich ist, ist auch immer sinnvoll.
Wenn wir als Gemeinde nicht aufpassen, werden wir durch die ganzen Stockfotos Austauschbar. So manchen Auftritt könnte man eigentlich einfach kopieren und dann das Logo, die Überschriften und die Adresse ändern. Doch warum gibt es dann auf Godline so viele Stockfotos und was könnte ein besserer Umgang sein?
Das Gesunde Maß
Grundsätzlich bin ich natürlich für die Verwendung von Fotos und Grafiken. Aber ich plädiere immer dazu, dass wir uns als christliche Gemeinden offen und ehrlich präsentieren. Wir sollten Stockfotos nutzen, um unseren Auftritt zu ergänzen und Manches aufzuhübschen. Aber an den entscheidenden Stellen sollten wir “wirklich uns und unsere Realität” zeigen. Dazu gehören Fotos aus den eigenen Reihen! Fotos vom Gebäude, vom Gemeindesaal und auch von den Menschen. Wenn z.B. das Ziel der Internetseite sein soll Menschen einzuladen, dann muss die Seite persönlich werden. Dann muss etwas von eurer Gemeinde erkennbar sein.
Nutzt also bitte Stockfotos. Doch bitte nicht nur Stockfotos. Das gesunde Maß ist hier entscheidend.
DAS RISIKO MIT STOCKFOTOS
Alle Anbieter von kostenlosen Fotos haben eigentlich das gleiche Problem. Niemand prüft die Rechte des Uploads. Konkret läuft dies folgendermaßen ab: Jeder Nutzer kann Bildmaterial auf die Plattform hochladen. Er versichert, das er alle Rechte am Bild besitzt. Geprüft wird dies jedoch nicht!
Wenn ihr euch jetzt auf die Angaben der Plattformen verlasst, kann das auch schief gehen und ein Nachspiel haben. Wenn ihr für die unerlaubte Nutzung von Fotos oder Videos eine Abmahnung erhaltet, könnt ihr euch nicht auf die Plattformen berufen. Diese schließen eine Haftung nämlich aus (Bei Godline ist dies übrigens nicht anders). Im Gegensatz zu kostenpflichtigen Plattformen, wie Adobe Stock oder Shutterstock. Wenn ihr ein kostenloses Foto verwendet, dass anonym von einer dritten Person hochgeladen wurde, die gar keine Rechte daran besaß, bleibt ihr im schlimmsten Fall auf den Kosten für eine Abmahnung sitzen.
Bei der Nutzung von kostenlosen Fotos könnt ihr also nie hundertprozentig sicher sein und müsst euch des Risikos bewusst sein.
HINTERGRÜNDE
Woher kommen eigentlich diese ganzen schönen Fotos? Und was steckt eigentlich hinter dieser bunten Fotowelt? Ein Reporter von “Strg F” hat sich dem Thema angenommen und, wie ich finde, eine gute Doku zusammengestellt.
Die Hintergründe zu erfahren, lässt uns vielleicht etwas sorgsamer mit den hübschen, kostenlosen Bildchen umgehen, die wir im Internet präsentiert bekommen.

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Fazit
Wenn ihr freie Bilder von Unsplash, Pixabay oder auch von GODLINE verwendet, besteht immer ein gewisses Risiko. Wenn ihr euch dafür entscheidet dieses einzugehen, sollten Stockfotos die Ergänzung eures Auftritts sein und nicht der Hauptinhalt.
Werdet persönlich und authentisch! Macht eigene Bilder und präsentiert euch echt. Halt einfach so wie ihr seid.